Eingewöhnung nach dem Berliner Modell

„Der Übergang von der Familie in die noch unbekannte Einrichtung bedeutet insbesondere für junge Kinder die große Herausforderung, sich an eine neue Umgebung anzupassen, um Beziehungen zu fremden Personen aufzubauen.“
(Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz)

Das heißt: Bevor ein Kind dauerhaft die Kindertagesstätte besuchen kann, wird es von einer festen Bezugsperson (Mutter oder Vater) und der Bezugserzieherin begleitet und eingewöhnt.Schritt für Schritt

 

Die Eltern dienen hierbei als „sicherer Hafen“, da das Kind zu ihnen bereits eine feste Bindung aufgebaut hat. Das aufgebaute Urvertrauen bietet den Kindern die Voraussetzung, aus dem Schutz der Familie in den neuen Lebensabschnitt zu wechseln.

 

Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung ist der Aufbau einer tragfähigen und bindungsähnlichen Beziehung zwischen Erzieherin und Kind, die dem Kind Sicherheit bietet, um emotionale Stabilität zu gewährleisten und den Forschungs- und Entdeckungsdrang zu unterstützen.

 

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Das Berliner Eingewöhnungsmodell nach INFANS (Laewen, Andres & Hedevari 2003)

 

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